Geschichte
Seit 1945
Die
Jahre
nach
dem
2.
Weltkrieg
waren
vom
Wiederaufbau
gekennzeichnet.
Vieles,
was
zerstört
oder
beschädigt
worden
war,
konnte
mit
zum Teil bescheidenen Mitteln, wieder instandgesetzt werden.
Eine
ganze
Reihe
von
Familien
aus
dem
nördlichen
Nachbarland
aus
dem
Gebiet
von
Mähren
fand
im
Stift
Unterkunft
und
Arbeit.
Nicht
zuletzt
durch
die
günstige
Lage
wie
die
Nähe
zu
Wien
zogen
und
ziehen
neue
Bewohner
hierher.
Zum
Teil
suchen
sie
in
der
Stadtnähe
einen
ruhigen
Wohnsitz
am
Land
und
zum
andern
kommen
sie
aus
einem
Gebiet
mit
geringer
Infrastruktur.
Das
Pendlerwesen
nach
Wien
nimmt seit 1945 immer mehr zu.
1975
1975
wurde
ein
neu
errichteter
Kindergarten
eingeweiht,
1994
ein
abermals
neuer,
größerer.
Aus
der
8stufigen
Volksschule
mit
Abteilungsunterricht
wurde
eine
vierklassige
Schule.
Einige
Gasthäuser,
Handwerksbetriebe
und
Geschäfte
wurden
in
den
Jahren
nach
dem Krieg geschlossen.
Die
Kirchenglocken
wurden
vom
Hitlerregime
zur
Herstellung
der
Rüstung
beschlagnahmt.
Im
Jahre
1956
wurden
in
St.
Florian
in
Oberösterreich.
vier
neue
Glocken
gegossen,
wobei
sogar
einige
Bewohner
von
Heiligenkreuz
anwesend
waren.
Die
Glockenweihe
im
Stiftshof
war
ein
großes
Fest.
Nachdem
sie
am
Turm
emporgezogen
waren,
fühlten
sich
alle
glücklich
über
das
neue
Geläute,
das
Frieden
verkündete.
Aus
der
großen
Gebäudeanlage
des
Meierhofes,
in
dem
bis
zu
60
Kühe,
Ochsen,
Pferde,
Schweine
und
Hühner
untergebracht
waren,
errichtete
das
Stift
die
heutige
Form
der
Hochschule
(Philosophisch-Theologische
Hochschule).
Früher
wohnten
hier
die
Gutsverwalter,
Schweizer, Melker und landwirtschaftliche Arbeiter.
Im
Zuge
des
wachsenden
Wohlstandes
hat
der
Fremdenverkehr
stark
zugenommen.
Besonders
das
alte
Stift
und
das
Vetsera-Grab
werden
von vielen Touristen besucht.
Heiligenkreuz
ist
ein
Wallfahrtsort
und
liegt
an
der
Via
Sacra
-
der
alten
Wallfahrerstraße
Wien
-
Mariazell.
Ab
Ostern
pilgern
viele
Wallfahrer
durch unseren Ort.
1960
1960
wurde
mit
dem
Bau
einer
Ortswasserleitung
begonnen.
Bis
zu
diesem
Zeitpunkt
erfolgte
die
Wasserversorgung
durch
Hausbrunnen
bzw.
eine
alte,
baufällige
Privatwasserleitung
des
Stiftes
Heiligenkreuz.
Das
heutige
Wasserversorgungsnetz
weist
alleine
7
Hochbehälter
auf,
die
ebenfalls
täglich
einer
Kontrolle
durch
den
Wassermeister
unterzogen
werden.
Sämtliche
Ortsrotten
des
weit
verstreuten
Siedlungsgebietes
können
mit
einwandfreiem,
nicht
chloriertem
Wasser
versorgt
werden.
Das
Wasser
weist
einen
durchschnittlichen
Härtegrad
von
18
auf.
Der
Nitratgehalt
ist
eher
gering
einzustufen.
Im
Falle
eines
Gebrechens
in
der
KG.
Heiligenkreuz
könnte
auf
eine
Notversorgung über den Triestingtaler Wasserleitungsverband zurückgegriffen werden.
Das
Projekt
"Kanalisation
Heiligenkreuz"
wurde
von
der
Abteilung
B/4
der
N™.
Landesregierung
im
September
1963
erstellt.
Mit
dem
Bauvorhaben wurde am 12. Dezember 1966 begonnen und am 2. August 1968 fertiggestellt.
1977
Am
17.
Oktober
1977
wurde
mit
dem
Bau
der
Abwasserbeseitigungsanlage
Siegenfeld
begonnen
und
am
30.Mai
1984
erfolgte
die
Bauvollendung.
Durch
den
Klärwärter
der
Gemeinde
Heiligenkreuz
werden
die
Anlagen
täglich
kontrolliert
und
gewartet.
Einmal
jährlich
findet eine Überprüfung der Anlage durch die Aufsichtsbehörde statt. Der erzielte Reinigungsgehalt der Anlage liegt über 90%.
1982
Im
Jahr
1982
wurde
die
Autobahn
A
21
dem
Verkehr
übergeben,
die
sich
am
Südhang
des
Klosterberges
befindet.
Einerseits
bewirkt
diese
Autobahn
ein
rasches
Erreichen
der
Bundeshauptstadt,
andererseits
ist
damit
eine
wesentliche
Umweltbelastung
verbunden.
Am
nördlichen
Autobahnparkplatz
wurde
ein
10
m
hohes
Kreuz
aus
zusammengeschweißten
Leitschienen
errichtet.
Am
Sockel
ist
auf
einer
Tafel
folgende
Inschrift
zu
lesen:
"All
denen,
die
in
Not
sind"
Der
Parkplatz
mit
der
Gedenkstätte
soll
nicht
nur
der
Erholung
von
Körper
und
Motor dienen, sondern darüberhinaus auch der Seele Regeneration bieten.
1992
Nach
einem
aufsehenerregenden
Grabraub
wurde
das
Grab
von
Mary
Freiin
Vetsera
am
22.
Dezember
1992,
im
Beisein
des
Fernsehens
und
der
Presse,
amtlich
geöffnet
und
leer
aufgefunden.
Ein
Linzer
Möbelhändler
namens
Helmut
Flatzelsteiner
glaubte,
die
Affäre
von
Mayerling
auf
seine
Weise
klären
zu
müssen.
Er
öffnete
bei
Nacht
und
Nebel
die
Gruft
der
Baronesse
Vetsera,
stahl
deren
Gebeine
und
ließ
sie
von
Gerichtsmedizinern
und
anderen
Gutachtern
untersuchen.
Durch
die
internationale
Berichterstattung
ging
die
Meldung
vom
Raub
der
Gebeine
der
Baronesse
Mary
Vetsera
um
die
Welt.
Nach
gerichtsmedizinischen
Untersuchungen
der
sterblichen
Überreste
wurden
diese
am
28.
Oktober
1993
wieder
beigesetzt.
Um
die
Würde
der
Feier
vor
jeder
Sensationslüsternheit
zu
schützen,
wurde
die
Beisetzung
geheim,
im
Morgengrauen,
durchgeführt.
Der
hochwürdigste
Herr
Abt
Gerhard
Hradil
nahm
persönlich
die
Einsegnung
vor.
Die
Gruft
wurde mit Erde zugeschüttet, um einer neuerlichen Schändung vorzubeugen.
Heiligenkreuz
im Wienerwald
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